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Update: 05.03.2013
Roman
von Catalin Dorian Florescu: "Jacob beschließt zu lieben"
über
Triebswetter und Triebswetterer sowie Banater Schwaben
Tel.,
Fax: 0040 256 401841
http://www.radio-timisoara.ro/index.php?page=CONTACT
http://www.radio-timisoara.ro/audio/deutsch/
E-Mail: germana@radiotimisoara.ro
1. E-Mail
Hallo Radio Temeswar,
habe in der Sendung
vom 12.12.2012 das Interview mit C.D. Florescu verfolgt und kann Ihnen
im Moment sagen, dass ich fast alle Interviews mit verschiedenen Radio-
und TV-Sendern gesehen oder gehört habe. Und in allen hat der in der
Schweiz zum großen Schriftsteller erkorene gebürtige Temeswarer
glattweg gelogen. Allein schon die Tatsache sich damit zu brüsten,
in Temeswar geboren zu sein und sich deshalb im Banat auszukennen ist eine
Lüge seinen Lesern gegenüber. Er war einen Tag lang in Triebswetter
und hat vom Banater Schwaben mit Lothringer Wurzeln J.O. zwei Bücher
bekommen, die er dem armen Rentner bis heute noch nicht zurückgegeben
hat. Dafür hat er aber einen "herrlichen, schmutzigen" Roman mit allen
möglichen Unterstellungen erhalten, in welchem er als dreckiger, stinkiger,
besoffener Mörder, Vergewaltiger, Geiselnehmer dessen Mutter ihn als
Hure auf dem Mist geboren hat, beschrieben
wird. Ich gratuliere
Ihrem Sender für die Feinfühligkeit und das Fingerspitzengefühl
dafür auch noch Werbung zu machen. ...
gekürzt ...
2. E-Mail
Hallo Radio Temeswar,
in meiner letzten
E-Mail hatte ich keine Zeit alles, was ich zu sagen/schreiben habe zu erörtern
und zu erklären. Mich hat in Ihrer Sendung ein einziges Wort gestört,
dass eben eine "Minderheit", die Triebswetterer, etwas gegen den Roman
"Jacob" haben.
Deswegen behellige
ich Sie noch einmal mit diesen Dingen, obwohl ich mir schon längst
vorgenommen habe, mich nicht mehr damit zu beschäftigen. Es hieß
in der Sendung vom 12.12.12, daß sich die Diskussionen über
den Roman "Jacob" gelegt haben. Leider haben meine Landsleute aus Triebswetter
schon im letzten Sommer jede Tätigkeit aufgegeben, weil keiner mehr
in unser Rechtssystem irgendein Vertrauen hat. ...
gekürzt ...
Ich bin der Webmaster
der Triebswetterer Internetseite und kenn mich auch recht gut im Internet
aus (was Recherche angeht- und nicht etwa krumme Touren). Ich habe fast
alle Kommentare zu "Jacob" gelesen und im Nachhinein auch alle Kommentare
seiner ersten 4 Romane. Alle haben sie etwas gemeinsam, die Wiedergabe
des Klappentextes in jeweils
verschiedenen
Variationen, keiner geht auf die dreckigen, stinkigen Mörder, Zigeunerjäger
und Geiselnehmer, die ihr eigenes zu Hause nicht mehr erkannten, ein. Keiner
geht auf die Tatsache ein, dass dies alles von einem Rumänen über
Deutsche aus dem Banat geschrieben wurde. Stammen alle Pressemitteilungen
von Florescu und seinem
Verlag allein,
denn jene, die die Zeitungsberichte veröffentlicht haben, haben den
Roman NIE gelesen. (Sonst würden sie vielleicht auf unsere Fragen
antworten, wenn sie durchblicken würden.) Oder geht es nach dem Motto
(laut Ulrich Wickert): "Redet Geld,
dann schweigt
die Welt!" Wurde die Presse für die Berichte bezahlt? ...
gekürzt ...
Die 35-jährigen
Banater Schwaben wissen auch nicht mehr - oder sie haben es noch nie gewusst
und da gehören meine Kinder auch dazu - was das Folgende bedeutet:
- in Rumänien
gute Beziehungen zu haben und täglich der Miliz zu berichten;
- durch diese
"Beziehungen" grenzenlose Freiheiten genießen, die kaum jemand in
Rumänien in jener Zeit nutzen konnte (Italien, Amerika, aus dem Lebenslauf);
- die Möglichkeit
zu haben mehrmals- sogar mit dem eigenen PKW- zu flüchten;
- die Heldentaten
Ceausescus zu referieren (Werbung für den Kommunismus);
- am Nationalfeiertag
in der ersten Reihe mitzumarschieren (aus "Wunderzeit");
- Triebswetter
als Ort von Selbstmördern und Pechvögeln zu beschreiben;
- Triebswetterer
als REAKTIONÄRE, traditionalistische Kreise zu bezeichnen;
- Ceausescu auf
gleicher Stufe wie Vater und Mutter (Zeit-Online) zu stellen;
- genau am 23.
August, am Nationalfeiertag, einen Bericht in der Zeit-Online
über
Ceausescu und Rumänien zu posten?
Was soll
man dann von den deutschen Kulturredakteuren erwarten, für welche
diese Themen ein großes Fragezeichen mit vielen Unbekannten bedeuten,
die gegebenenfalls auch noch dafür, unter dem Zeichen der "Presse-
und Meinungsfreiheit für alle" geradestehen wollen. Nur was keiner
weiß, dass die Kulturradakteure im kommunistischen Regime Ceausescus,
keine anderen, als Securitate Mitarbeiter waren, die heute noch Loblieder
für Florescu in der Banater Post mehrmals ganze Seiten füllen.
...
gekürzt ...
So ist es also
nicht verwunderlich, dass die "Generation Doof" oder die in "Einigkeit
und Recht und Doofheit" beschriebenen keinen "Blick" haben, was und
wen Forescu in seinem Roman beschreibt. Scheinbar sind auch schon einige
etwa 35-Jährige Banater Schwaben von der "Generation Doof" befallen
oder sie haben ein Interesse diese zu verleumden, erniedrigen und diskriminieren.
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gekürzt ...
Meine Rezension
zu "Zaira" (mit Ausblick auf "Jacob")
Das wahre,
erfundene Leben der Zaira.
Irgendwo habe
ich in einem Interview des Autors gehört, wie er gesagt
hat, dass er
mit dem Roman "Zaira", in welchem deren "wahres,
erfundenes Leben"
beschrieben wird, ein Psychogramm eines Jahrhunderts
erstellt hat.
...
gekürzt ...
Im Allgemeinen
kann ich nach der Lektüre dieses Romans sagen, dass es
eher eine Gebrauchsanweisung
zum Komasaufen, Fremdgehen, Nutten,
Spucken (so als
ob unsere Fußballer es nicht schon genug gut könnten),
Stehlen, Drogenkonsum
und Dokumentenfälschen darstellt. Das Werk ist
auch pädagogisch
wertvoll, da immer wieder an diese Dinge erinnert wird.
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gekürzt ...
Daher sollten
diese beiden Romane nicht in die Hände von
Schülern
geraten. Lesungen in Schulen sind nicht angebracht.
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gekürzt ...
Die Schreibweise
der Namen Jakob und Jacob. Jakob (mit k) ist immer
der böse
und unmögliche Mensch, während Jacob (mit c) der gute und
der liebe ist
und sich nur bei der Zigeunerin wohlfühlt. Weder Triebswetterer
noch Banater
Schwaben hatten ein so gutes Verhältnis zu den Zigeunern,
dass es sogar
Halbbrüder gab und Jakob (mit k) ist die deutsche Schreibweise
und Jacob (mit
c) die rumänische Schreibweise, die Florescu so wichtig ist,
weil er die Banater
Schwaben als Verbrecher und seine eigenen Landsleute
als die GUTEN
beschreiben will. (DAS SOLL EINE FIKTION SEIN?)
...
gekürzt ...
Alle
Bilder
sind von banatschwäbischen
Internetseiten "gekapert". Und diese Leute
wundern sich,
dass jemand "seinen" Roman kritisiert, geben aber selbst
gleich zwei
Renzensionen beim selben Portal ab.
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Triebswetterer
Kommentare:
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ein
Rumäne beschreibt Triebswetter als Banater Dorf, in welchem er nie
gelebt hat und dichtet den deutschen Einwohnern identitätsfremde
Lebensgewohnheiten an. Er beschreibt sie als dreckige, stinkige, besoffene,
Mörder, Zigeunerjäger, Hausabfackeler,
Geiselnehmer
und verwendet dabei die Namen real existierender Personen und deren Vorfahren
mit negativ aufpoliereten Geschichten aus dem Familiensippenbuch der Triebswetterer
mit einer wortgewaltigenhervorragend gestalteten schriftstellerischen Meisterleistung.
Er hat sich wirklich Mühe gemacht unsere Identität und Geschichte
zu verfälschen.
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Der
Roman:
"Jacob
beschließt zu lieben"
von
Catalin Dorian Florescu:
Das
ist kein Geschichtsroman der Banater Schwaben, das ist kein Familienepos
der Triebswetterer Familie Obertin, das ist eine Kriminalisierung
unserer Ahnen und Vorfahren aus Lothringen, das ist eine Identitätsverfälschung
der Banater Schwaben, das ist eine Schmähschrift gegen die Triebswetterer
im Besonderen und Banater Schwaben im Allgemeinen!
Der
reale Name Triebswetter und alle real existierenden Triebswetterer Familiennamen,
die zusammen mit ihren Kurzgeschichten, die negativ aufpoliert aus dem
Familiensippenbuch übernommen wurden, dürfen kein Thema
für einen Roman, der zwischen Wirklichkeit und Fiktion keinen
Unterschied macht, sein.
Jakob
(mit k, die deutsche Schreibweise) ist der Böse und Üble
und Jacob (mit c, die rumänische Schreibweise) ist der Liebe
und Gute, sagt in meinen Augen alles aus. Der Autor spielt mit Identitäten,
die er mit "einem" Buchstaben verändern kann (siehe Thüringer
Allgemeine).
Ihre
Väter haben unsere Eltern um ihr Vermögen und ihrer Freiheit
beraubt und die Söhne berauben uns jetzt unserer Identität.
Das
ist eine Beleidigung, Erniedrigung und Diskriminierung der OPFER der rumänischen
kommunistischen DIKTATUR!
Dies
gilt auch für alle, die diesen Roman in grenzenlosen Kommentaren loben
und für alle die, die angeblich viel für das Gelingen des Romans
beigetragen haben, bei welchen sich der Autor bedankt: "Der Autor dankt
dem Land Schleswig- Holstein und den Städten Erfurt und Baden-Baden
sowie dem Literarischen Colloquium Berlin und der Bosch-Stiftung für
die Unterstützung dieses Romans"
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EIGENE
MEINUNG DES AUTORS ZU SEINEM ROMAN:
Frage:
"Jacob...? Wenn Sie wählen würden, wer wollten Sie aus dem Roman
sein, würden Sie ihn vorziehen?"
Florescu:
"Zu Beginn sagte ich, dass ich mit Jacob nichts gemeinsam habe. Ich bin
kein Schwabe, ich
kannte die Epoche nicht, in welcher er lebte,
ich habe keine gemeinsame Themen
mit ihm. Ich bin kein Kind des archaischen
Lebens vom Dorf, ich bin ein Sohn
der Stadt, zuerst Temeswar, dann Zürich,
ich lebte nicht als Schwabe in Rumänien,
mit einer anderen Kultur als die der Allgemeinheit.
Ich lebe in einer ultramodernen Gesellschaft
und
habe keinen Vater wie Jacob.
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